70 Jahre #Grundgesetz: Was ist mit der #Meinungsfreiheit?

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An Universitäten, so sollte man meinen, ist in unserem Land freie Rede und freies Denken Standard. Aber leider scheinen das Einige anders zu sehen – nur linke Meinungen sollen erlaubt sein. Diese Entwicklung ist höchst beunruhigend! Ich teile die Sorgen des Deutschen Hochschulverbandes (DHV) bezüglich der zunehmenden Beschneidung der Meinungsfreiheit an deutschen Universitäten. Dieses Jahr feiern wir 70 Jahre #Grundgesetz, aber was ist mit der #Meinungsfreiheit?

Erneuter Anlass: An der Goethe-Universität in Frankfurt (Main) gibt es einen Eklat. In diesem Fall geht es um eine Veranstaltung der Direktorin des “Forschungszentrums Globaler Islam“ an der Goethe-Universität Frankfurt/Main. Prof. Susanne Schröter plant am 8. Mai eine Konferenz zu dem Thema „Das islamische Kopftuch – Symbol der Würde oder der Unterdrückung?“ Und sie hat dazu Experten von Alice Schwarzer bis Khola Maryam Hübsch, die das Kopftuchtragen zur Pflicht für Musliminnen erklärt, geladen für eine ausgewogene Rednerliste.

Dieses Thema passt aber offensichtlich einigen Studenten nicht: Sie riefen auf Instagram unter dem  Hashtag „Schroeter_raus“ eine Hetz-Kampagne mit der  Überschrift: „Kein Platz für Anti-Muslimischen Rassismus an unserer Uni!“ gegen Schröter ins Leben. Sie zeigen sich schockiert darüber, dass „an unserer Universität“ eine Konferenz mit diesem Titel stattfinden könne und vereinnehmen natürlich alle anderen Studenten gleich für sich. Wie auch sonst – andere Meinungen kann und darf es scheinbar nicht geben! Auf jeden Fall fordern sie, dass Prof. Schröter ihrer Position enthoben und die Konferenz abgesagt wird.

Die Präsidentin der Uni, Prof. Wolff, hat zwar ein offizielles Statement verfasst, in der sie erklärt, dass „in der Goethe-Universität unterschiedliche wissenschaftliche Positionen eingenommen und nach den Spielregeln des akademischen Diskurses vertreten werden können“, sie verurteilt auch die Äußerungen der Studenten als inakzeptabel und fordert dazu auf, „verunglimpfende, beleidigende und hetzerische Kommentare […]“ zu melden. Aber passieren wird sicherlich nichts! Ich finde: Diese Studenten haben an einer Uni nichts verloren!


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