Bundesregierung verweigert die Antwort, Katastrophenschutz ohne Plan

Published by Peter Hartmann on

Bundesregierung verweigert die Antwort, Katastrophenschutz ohne Plan und die Politik lügt

Bei der gestrigen Bundespressekonferenz gab die Regierung auf unangenehme Fragen zur Flutkatastrophe keine Antworten. Die Regierungssprecher verweigerten gegenüber Journalisten die Antwort auf die Frage, wann die Regierung vor dem Hochwasser gewarnt wurde. Die Journalisten waren betroffen und sprachlos.

„Die Flut kam überraschend in der Nacht“, erklärten dagegen die Behörden. Weiter hieß es, die Sirenen seien eingeschaltet worden, aber die Menschen hätten sie bei dem starken Regen und der heranrauschenden Flut in der Nacht nicht mehr hören können, wie Wetter.Net(Bild-Online) berichtete. Doch das ist nicht wahr – die Bevölkerung wurde belogen.

Die Aussage, die Flut kam überraschend ist eine Lüge und soll verschleiern, dass die Politik schlichtweg die Flutkatastrophe verschlafen hat. Auch Wetterkarten beweisen, es war schon am Sonntag klar, was da vom Himmel auf die Menschen zukommt! Nachdem Berichte laut wurden, dass die Flutkatastrophe in NRW und Rheinland-Pfalz hätte verhindert werden können, melden sich nun auch Meteorologen und belegen, dass bereits spätesten seit dem Wochenende davor, also seit Sonntag (dem 11.07.2021), die Katastrophe vorhersehbar war. Die Archivbilder der Wetterstationen belegen die Vorhersagen der gewaltigen Regenmengen und Wassermassen. Die Archivwetterkarten der Tage davor zeigen sogar sehr genau, wie sich das Unwetter auf die betroffenen Regionen zubewegt hat. Die Prognose sagte bereits am Sonntag (den 11.07.2021) Regenmengen von bis zu 190 Liter pro Quadratmeter, bis zum Freitag (um 8.00 Uhr), mit dem Schwerpunkt im Süden von NRW und auch im Norden von Rheinland-Pfalz voraus. Die täglichen Archivbilder bis zum Tag der grauenvollen Ereignisse zeigen einen klaren Verlauf, der keinen Zweifel an dem drohenden Unwetter ließ.

Auch die Aussage, die Flut kam in der Nacht ist, ist eine glatte Lüge, wie die Archivkarten der Wetterdienste beweisen. Bereits zwischen 12.00 Uhr und 18.00 Uhr stiegen die Wassermassen am Mittwoch auf drei Meter an. Doch erst ab Mitternacht wurden Sirenen aktiviert, als es bereits für die Menschen zu spät war.

Extreme Wetterereignisse brauchen einen funktionierenden Katastrophenschutz. Die Menschen haben ein Recht darauf, vom Staat geschützt zu werden. Aber Erklärungen, es gäbe ein Systemversagen oder der Bevölkerungsschutz habe versagt, greift hier viel zu kurz und benennt das eigentliche Problem nicht beim Namen. Der tatsächliche Skandal liegt im Versagen der Bundesregierung.

Die Kanzlerin und ihr zuständiger Bundesinnenminister tragen die Verantwortung und werden sich erklären müssen, wie es zu dieser grausamen und vorhersehbaren Katastrophe kommen konnte, warum sie nicht gehhandelt haben, welche Konsequenzen sie daraus ziehen und wie sie solche furchtbaren Katastrophen für die Menschen in Zukunft verhindern wollen und wie sie den betroffenen Menschen und Angehörigen helfen wollen!