EURO: EZB wirft mit Nebelkerzen – Der Euro ist die neue Lira
Die heutige Ankündigung der EZB, den Leitzins um 0,5 Prozentpunkte anzuheben, wird als historischer und großer Wurf inszeniert, der das Ende der leidvollen Entwertungspolitik einläuten soll. Da das Direktorium in marketingstrategischer Weitsicht „nur“ 0,25 Prozent Anhebung ins Spiel brachte, kann man nun „sogar“ von einer „Verdoppelung“ der ursprünglich angedachten Erhöhung sprechen.
Aber alles nur Schall und Rauch; Nebelkerzen und Taschenspielertricks, um weiterhin die größte stille Enteignung aller Zeiten voranzutreiben.
Angesichts von historischen 8,6% Inflation ist ein Leitzins von 0,5% ein reiner Treppenwitz. Ob nun netto 8,6% oder 8,1% Kaufkraftverlust zu verbuchen sind, das macht den Kohl nun auch nicht mehr fett.
Gleichzeitig bestätigt die EZB die massive Umverteilung der Währungsrisiken und Garantien für Staatsschulden der Euro-Länder. Mit dem Ausbau des „Transmission Protection Instruments“ macht die EZB das, was sie eigentlich niemals tun sollte: den Staaten für ihre Schuldenorgien den Rücken decken, und das auch noch mit öffentlicher Ansage. Wer davon spricht, dass er „ungerechtfertigten und ungeordneten Marktdynamiken entgegenwirken“ will, klingt nicht wie ein Währungshüter, sondern wie ein Neo-Sozialist. „Die Ankäufe sind nicht von vornherein beschränkt.« heißt es in der Ankündigung, der ähnliche Duktus wie Mario Draghis allseits bekanntes „it will be enough“ vor 10 Jahren.
Die Liraisierung des Euros geht weitgehend ungebremst weiter und Deutschland wird mit in den Abgrund gezogen!
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